Beim Mietpreis handelt es sich um den Preis, der für die Nutzung (oder Überlassung) von Gegenständen oder Einrichtungen gezahlt werden muss. Für diesen Preis bekommt ein Mieter (s)einen Wohnraum, indem er mit dem Vermieter einen Mietvertrag schriftlich aufsetzt und dieser beiderseitig unterzeichnet wird. Synonyme für den Mietpreis finden sich in den Wörtern Mietbetrag, Miete oder im Mietzins wieder. Sinnverwandte Begriffe sind u.a. die Pacht, der Pachtzins oder im wirtschaftlichen auch der Begriff Leasingrate. Der dazu anzustrebende Vergleich ist das Nebeneinanderstellen von zwei oder mehreren Gegenständen, Ideen, Personen oder Tatsachen (hier in unserem Fall die Miete), um herauszufinden, ob und wie sie sich hinsichtlich eines bestimmten Kriteriums ähneln. Hier sind in der Regel Lage, Größe und die Ausstattung, bzw. der dafür aufgerufene Preis die ersten Indikatoren für oder gegen ein neues Heim. Im Sport wird der Begriff Vergleich auch mit einem Wettkampf umschrieben.
Nun gilt in Deutschland – festgelegt in diversen Paragraphen und Gesetzen – die Sicherung der Gesellschaften im sogenannten Recht auf Wohnraum. Dabei wird generell die Wohnversorgung, sowie auch die Wohnqualität mit berücksichtigt. Beginnen wir mit der aktuellen Entwicklung auf dem Mietpreis- und Kaufpreismarkt von Wohnungen: Teures Wohnen, insbesondere in Metropolen? Ja! Wohnen in Frankfurt und in der direkten Umgebung wird für die Menschen immer teurer. Die Kaufpreise in der Finanzstadt stiegen in den Jahren 2017/18 rasant an (Quelle: Frühjahrsgutachten des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA)): Eigentumswohnungen stiegen im dritten Quartal 2018 im Schnitt um 13,2 Prozent gemessen am Vorjahresquartal. Bundesweit beträgt der Anstieg 8,2 Prozent. Auch die Hauptstadt Berlin zeigt beachtliche 15,2 Prozent Kostenanstieg beim Erwerb von Immobilien/Wohnungen. Ähnlich verhalten sich die Immobilienpreise in den Städten München und in Stuttgart, die im Bereich der Mieten/Miethöhen sehr weit vorne liegen. Auf dem Markt beworbene Mieten und Kaufpreise für bestehende Wohnungen in mittlerer Lage zeigen diesen Kostenanstieg ebenfalls auf.
Daher gilt es, sich bei einem (geplanten) Umzug ausreichend Zeit zu nehmen, um einen Mietpreisvergleich durchzuführen. Wer sich langfristig an eine neue Stadt/Ort binden möchte, tut gut daran, sich intensiv mit dieser Thematik auseinander zu setzen. Wie hoch darf die neue und zukünftige Miete tatsächlich sein? Mit Hilfe verschiedener Indikatoren kann hier auf eine Bandbreite an Informationen auf dem Immobilienmarkt zurück gegriffen werden – online und offline, um dann einen ordentlichen Mietpreisvergleich zur Findung einer geeigneten Immobilie auf die Beine zu stellen. Führt der Wohnungswechsel in ein Haus oder in eine kleine/große Wohnung? Es gilt, sich vorerst im Freundes-/Bekanntenkreis umzuhören. Sollte es hier kein passendes Objekt geben, kann im zweiten Schritt ein schneller Überblick über die Situation auf dem Immobilienmarkt vor Ort gewonnen werden; online oder auch durch Immobilienteile von Tages- und Wochenzeitungen, die Aufschluss über die aktuelle Wohnungssituation in einer Stadt, bzw. in einem Stadtteil geben können.
In den folgenden Beiträgen finden Sie wertvolle Tipps für den gesamten Bereich der Mietpreise und deren Vergleichbarkeit. Eine Wohnung, die regelmäßig zusammengehörende Wohnräume in Ein- und/oder Mehrfamilienhäusern umfasst, unterliegt jedoch manchmal auch Sonderbedingungen. Auch finden Sie in den folgenden Beiträgen viele und hilfreiche Hinweise dazu. In der Regel bestimmen Angebot und Nachfrage den zu ermittelten Mietpreis – so, wie das auch bei allen Gütern und Leistungen in unserer Wirtschaft erfolgt. Je nach Vorlaufzeit zu ihrem Umzug lohnt es sich, nach „Schnäppchen“ zu suchen und ausreichend Zeit in die Suche nach dem neuen Wohnraum zu investieren. Daten und Fakten lassen sich nach Wohnungsbesichtigungen zeitgleich mit dem Gefühl für die potentielle neue Wohnung sehr gut in einem Mietpreisvergleich „mit Emotionen“ verwandeln. Spätestens nach Abwägung aller Vor- und Nachteile mit Einbindung des Mietpreisvergleichs sollte dann der Vertrag für die „Traum-Wohnung“ in Angriff genommen werden.